Es gebe keinen „Plan B“, hat Präsident Santos
gesagt. Dieser Umstand, der sonst ein Debakel wäre, ist für das Land
jedoch eine Chance. Der Präsident und die Farc-Führer sind
aufeinander angewiesen. Ohne Veränderungen an den bisherigen
Vereinbarungen wird es nicht gehen. Vor allem aber ist
Überzeugungsarbeit nötig unter jenen, die am Sonntag Nein gesagt
haben. Santos allein kann es nicht richten, er wird Hilfe brauchen,
auch aus dem Ausland: aus den Nachbarländen, von der US-Regierung,
der EU, dem Papst. Spätestens seit Sonntag ist Frieden für Kolumbien
keine Aufgabe mehr nur für die Kolumbianer, sondern für die Welt.
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