Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe versucht
das Problem der Krankenhauskeime nun mit Hilfe eines 10-Punkte-Plans
zu bannen. Kontrolle, Meldepflicht, Fortbildung. Das klingt
verdächtig nach einem Katalog der guten Absichten, der dem Slogan
einer Apothekenzeitschrift zu folgen scheint: Lesen, was gesund
macht. Gesundheitspolitik als Eingeständnis der Ratlosigkeit. Dabei
ist Gröhes Keimoffensive so abwegig nicht. Als wirksamstes Mittel
gegen Keiminfektionen gilt noch immer die Desinfektion der Hände. Das
sollte an jeder Krankenhaustür stehen.
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