Berliner Zeitung: Kommentar zur „Entscheidungslösung“ für Organspenden:

Wer sich nicht entscheidet, spendet auch nicht. Das
ist falsch. Auch in Deutschland müsste dringend die
„Widerspruchsregel“ eingeführt werden. Also: Jeder gilt als
Organspender, wenn er dem nicht explizit widerspricht. Das ist zwar
eine staatliche Intervention in das Selbstbestimmungsrecht des
Bürgers, allerdings eine legitime, denn nur so lassen sich viele
Menschenleben retten. Zudem behält jeder ja das Recht, eine
Organspende abzulehnen. Alle Erfahrung lehrt, dass nur mit dieser
Regelung das Problem wirklich zu lösen ist.

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