Sollte sich herausstellen, dass im bisher größten
Massaker des syrischen Bürgerkriegs über tausend Menschen im Gas
umgekommen sind, könnte sich US-Präsident Barack Obama nicht mehr
hinter die rote Linie zurückziehen, die er vor genau einem Jahr in
aller Öffentlichkeit gezogen hat. Auch wenn Russland im
UN-Sicherheitsrat weiterhin ein Veto einlegen würde, wäre eine
militärische Intervention legitim. Beim Einsatz von völkerrechtlich
geächteten Massenvernichtungswaffen gegen die Zivilbevölkerung würde
die auf dem UN-Gipfel von 2005 anerkannte Schutzverantwortung
greifen.
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