Dass Minister und Spitzenpolitiker über eine
SPD-Agentur für Gesprächsrunden an zahlende Kunden vermittelt wurden,
mag rechtens gewesen sein. Es zeigt aber: Gebraucht werden schärfere
Regeln – mindestens, um Transparenz sicherzustellen. Dass sich der
Vorfall ausgerechnet um die SPD dreht, lässt tief blicken. Es geht um
jene Partei, die nach eigenen Angaben insbesondere für Arbeiter und
Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen einsteht. Viele ihrer
Spitzenvertreter haben aber offenbar das Gespür dafür verloren, was
diese Menschen denken und fühlen.
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