Wenn die aktuelle Diskussion über staatlich
gefördertes Doping produktiv sein soll, dann darf sie nicht in
rückwärtsgewandten Systemvergleichen steckenbleiben. Der
internationale Sport muss vielmehr zu nachvollziehbaren Regeln und
durchsetzbaren Sanktionsmöglichkeiten kommen, die nicht allein den
Sportler treffen, der bloß das Schlusslicht einer oft
verhängnisvollen Verbraucherkette bildet. Es ist ein gravierender
Systemfehler, dass Ärzte, Trainer und Funktionäre meist nur am Rande
von Dopingskandalen vorkommen. Es käme aber darauf an, die
wissenschaftliche Expertise gezielt in den Schutz der Athleten zu
investieren.
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