Ein radikaler Neubeginn in der deutschen 
Außenpolitik wie 1969 ist heute nicht notwendig. Aber die 
Wiederbelebung  einer Entspannungspolitik  tut not, ehe die neuen 
Konfrontationsmuster sich zu alten Routinen verhärten.  Gerade vom  
Status deutscher Stabilität und Bündnistreue aus lässt  sich die 
Initiative für ein neues Tauwetter ergreifen. Hohe Staatskunst ist 
es, den dazu (auch) nötigen Streit mit möglichst wenig Scherben zu 
führen.
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