Wer glaubt, Geschichte vergehe – an solchen Tagen
wird er eines Besseren belehrt. Große historische Feierlichkeiten
taugen aber nicht nur zum Blick zurück. Besonnene Politiker nutzen
sie zum gemeinsamen Blick nach vorn. Die beste Nachricht aus der
Normandie lautet: Putin und der eben gewählte ukrainische Präsident
Petro Poroschenko sind einander nicht aus dem Weg gegangen. Sie
haben, kurz aber immerhin, miteinander gesprochen. Nicht ohne das
aktuelle Zutun der Kanzlerin. Womöglich hat auch der gemeinsame
Blick zurück dazu beigetragen, dass sie das Trennende der Gegenwart
für einen Moment hintan gestellt haben.
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