Ob die Schlacht von Stalingrad ein Wendepunkt im
Krieg war, ist umstritten. Militärisch war sie es wohl nicht –
Hitlers Feldzug gegen die Sowjetunion war schon zuvor ins Stocken
gekommen. Psychologisch aber war sie es: Deutschen wie Russen hat
sich der Name Stalingrad ins Gedächtnis gebrannt, als Ort einer
schicksalhaften, opferreichen Wende. Es wäre angemessen gewesen, den
70. Jahrestag an diese Schlacht gemeinsam zu begehen. Tatsächlich
ist ein Osnabrücker Orchester nach Wolgograd gereist, um mit
russischen Musikern den Gedenktag zu begehen. Auch der Volksbund
Deutsche Kriegsgräberfürsorge war vertreten. Aber außer dem
Botschafter Ulrich Brandenburg hat niemand Deutschland als Ganzes
vertreten.
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