Es geht im Fall des Fraktionsvorsitzenden der FDP,
Rainer Brüderle, nicht um einen einzelnen Sexisten. Brüderle ist wie
viele Männer seiner Generation in einer Art vorzivilisatorischem
Zustand. Er betrachtet Frauen als Gegenstand seiner männlichen
Verfügungsgewalt. Die Tatsache, dass er es mit qualifizierten,
intelligenten Frauen zu tun hat, muss ihm als skurrile Nebensache
vorkommen. Er benimmt sich sexuell übergriffig. Aber es geht nicht um
Sex. Es geht um Macht.
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