Berliner Zeitung: Zur Erklärung von Merkel und Hollande zur Euro-Rettung:

Angela Merkel ist zudem bereit, den von ihr
ordnungspolitisch nicht geliebten Käufen von Staatsanleihen durch die
Europäische Zentralbank ein weiteres Mal zuzustimmen. Sie hatte über
diesen Streit einen EZB-Chefvolkswirt (Jürgen Stark) und einen
designierten EZB-Chef (Wolfgang Weber) verloren und damit auch sehr
viel deutschen Einfluss bei der Euro-Zentralbank. Der Pragmatismus
siegte über deutsche fiskalpolitische Prinzipientreue. Wer in dieser
Auseinandersetzung recht behält, ist noch offen. Doch gibt es einen
Aspekt, den man nicht unbeachtet lassen sollte. Wer alles gibt, hat
nicht mehr viele Optionen. Die Euro-Rettung ist an einem
entscheidenden Punkt angekommen.

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