Was Berufsberater und Eltern erzählen war gestern – heute hat man
Jobsuche und die Bewerbung in der Tasche
– Den einen Weg zur perfekten Bewerbung gibt es nicht mehr, Apps,
mobile Bewerbungen, Formulare & Co. erfordern unterschiedliche
Vorgehensweisen
– Anschreiben ade: Viele Unternehmen haben sich bereits davon
verabschiedet
Wir leben mobil, lesen in der U-Bahn auf dem E-Reader,
telefonieren unterwegs mit Freunden, bestellen den Einkauf über
Online-Lieferdienste, reservieren ein Car-Sharing-Auto via App und
bestellen das Geburtstagsgeschenk im Online-Shop. Alles nur mit einem
Smartphone, das in die Hosentasche passt. Der technische Fortschritt
hat vieles erleichtert – auch die Bewerbung. Dennoch gehen viele auch
heute noch davon aus, dass eine ordentliche Bewerbung ein
Anschreiben, einen Lebenslauf (natürlich von Hand unterschrieben!)
sowie diverse Zeugnisse, Arbeitsproben und Empfehlungen braucht. Kein
Wunder, denn über Jahrzehnte hinweg galt diese Regel felsenfest, sie
in Frage zu stellen, fällt deshalb schwer. Dabei wird häufig
vergessen, dass es DIE Bewerbung nicht mehr gibt. Denn je nach
Jobprofil, Bewerbungskanal und gewünschter Position, können die
Anforderungen stark variieren. Doch für jeden Job und auch jeden
Bewerbertyp, ist die richtige Lösung in Sicht. Wir stellen drei
Bewerbertypen vor.
App und weg – für den schnellen Bewerber:
Die wohl schnellste und bequemste Form der Bewerbung, ist die über
eine Jobbörsen-App, wie sie beispielsweise Monster anbietet. Hier
können Bewerber ein Kurzprofil einrichten, den Lebenslauf und
Zeugnisse aus der Cloud hochladen und sich anschließend mit einem
Wisch nach rechts bewerben. Einmal eingerichtet, haben Kandidaten so
die Möglichkeit, spielend einfach innerhalb von Sekunden Kontakt mit
ihrem potentiellen Arbeitgeber aufzunehmen und Interesse zu bekunden.
Denn sind die Daten erst hinterlegt, können sie für beliebig viele
Bewerbungen verwendet werden. Der Bedarf dafür ist da, laut der
Studienreihe1 „Recruiting Trends 2018“ des Centre of Human Resources
Information Systems (CHRIS) der Universitäten Bamberg und
Erlangen-Nürnberg und des Karriereportals Monster* suchen 42,2
Prozent der befragten Kandidaten unterwegs auf dem Smartphone nach
offenen Stellen – das sind mehr als doppelt so viele wie 2014 (16,4
Prozent). Und sie möchten dabei verständlicherweise nicht erst das
Gerät wechseln, um eine Bewerbung abzuschicken. Also: Wisch und weg
damit!
Die kreative Lösung – für Individualisten:
Detailverliebte oder grafisch begabte Personen kreieren häufig
lieber eine individuelle Bewerbung, insbesondere wenn sie einen Job
in einer Branche, wie Werbung, Marketing oder Webdesign suchen. Diese
Bewerbung kann heute ganz unterschiedlich gestaltet werden. Ob ein
aufwendiges Anschreiben, in dem die persönlichen Vorzüge dargestellt
werden, die eigens eingerichtete Webseite, das Bewerbungsvideo oder
sonstige Einfälle – sie alle haben ein Element gemeinsam: Den
Lebenslauf. Wie schon bei der mobilen Bewerbung, geht es auch hier
nicht ohne. Er ist das Bindeglied zwischen allen Bewerbungsarten. Die
Übersichtlichkeit darf dabei nicht zugunsten kreativer Ideen verloren
gehen, sonst kann der Personaler schnell verwirrt sein. Abgesehen
davon, sind der Gestaltung keine Grenzen gesetzt und wenn es zum Job
passt, kann man mit Kreativität positiv auffallen. Wer sich für einen
Job als Grafiker bewirbt, kann eventuell auf das Anschreiben
verzichten und stattdessen mit einer eigenen Webseite samt Portfolio
überzeugen, während der Texter mit Worten und nicht mit
Photoshop-Kenntnissen punktet. Also: Zeig, was du kannst rund um
einen übersichtlichen CV!
Auf Nummer Sicher gehen, aber richtig – der Klassiker:
Auch wenn heute (fast) niemand mehr Bewerbungsmappen packt und per
Post verschickt, gibt es sie trotzdem noch, die klassische Bewerbung.
Gerade in traditionelleren Branchen ist der Dreiklang aus Anschreiben
/ Lebenslauf / Zeugnissen noch gerne gesehen. Hier liegt der Fehler
meist im Detail. Wenn Kandidaten also die Bewerbung per Mail oder
Upload-Funktion an den potentiellen Arbeitgeber senden, sollten sie
deshalb darauf achten, mit einer persönlichen Ansprache im
Anschreiben und packenden Formulierungen zu punkten. Und bei
Copy&Paste ganz vorsichtig sein, die immer gleichen Floskeln sind
bekannt und beeindrucken nicht mehr. Warum also nicht im Anschreiben
wirklich zeigen, wie man tickt? Zumindest, so lange es dieses noch
gibt: Aktuell verabschieden sich immer mehr Unternehmen davon und
sagen klar: Lebenslauf ja, Anschreiben nein. Denn sie möchten es den
Kandidaten möglichst einfach machen, statt sie zu zwingen, steife
Formulierungen herunterzuspulen. Also: Klassische Bewerbungen gehen
immer, aber nur, wenn sie gut gemacht sind.
Und die Moral von der Geschichte?
Egal welche Form man wählt, wichtig ist, dass sie sowohl zum
Kandidaten als auch dem Unternehmen passt. Tatsache ist aber: Mobile
Bewerbungen nehmen zu. Das haben die meisten Kandidaten bereits
verstanden, wie diese Zahl zeigt: 55,3 Prozent aller Bewerber stellen
alle benötigten Daten für eine Bewerbung mobil zur Verfügung, so ein
weiteres Ergebnis der „Recruiting Trends 2018“. Über die Hälfte aller
Kandidaten kann also auf dem Heimweg in der U-Bahn, abends beim
Entspannen in der Badewanne oder im Urlaub vom Strandkorb aus
Bewerbungen versenden. Und das entspricht absolut dem heutigen
Lebensstil und ist definitiv kein Zeichen von Bequemlichkeit –
sondern von Fortschritt.
Über Monster Deutschland:
Monster, www.monster.de, ist eines der bekanntesten privaten
Online-Karriereportale in Deutschland mit einem umfassenden Service-
und Informationsangebot rund um Beruf und Karriere. Seit über 20
Jahren unterstützt Monster weltweit Arbeitnehmer bei der Suche nach
dem richtigen Job und Arbeitgeber bei der Suche nach den besten
Talenten. Heute agiert Monster in über 40 Ländern und bietet
umfassende, hochwertige Lösungen rund um Jobsuche, Karriereplanung,
Rekrutierung und Talentmanagement. Als Pionier treibt Monster die
Branchenentwicklung durch die Nutzung fortschrittlichster
Technologien im Bereich Digital, Social und Mobile kontinuierlich
voran. Firmensitz der Monster Worldwide Deutschland GmbH ist
Eschborn. Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein
Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz in Weston,
Massachusetts. Um mehr über monster.de zu erfahren, besuchen Sie die
Website www.monster.de. Informationen über Monster Worldwide, Inc.,
finden Sie unter http://about-monster.com. Deutsche
Presseinformationen finden Sie unter http://info.monster.de.
* Für die aktuelle Ausgabe der Studienreihe Recruiting Trends 2018
wurden die Top-1.000 Unternehmen (Rücklaufquote 11,7%) und die 300
größten Unternehmen aus der IT-Branche (Rücklaufquote 13,0 Prozent)
aus Deutschland befragt und die Ergebnisse mit den Resultaten des
Nutzungsverhalten und den Einschätzungen von über 2.800 Kandidaten
verglichen. Die Verteilung der Stichproben der jeweiligen
Studienteilnehmer ist gemäß dem aktuellen Datenbankregister von
Bisnode hinsichtlich der Merkmale Umsatz, Mitarbeiterzahl und
Branchenzugehörigkeit in Bezug auf die entsprechende Grundgesamtheit
repräsentativ. Details zur Durchführung der Studie sowie eine
Beschreibung der Studienteilnehmer sind online
(www.uni-bamberg.de/isdl/recruitingtrends2018) verfügbar.
Pressekontakt:
Monster Worldwide Deutschland GmbH
Dr. Katrin Luzar
Tel.: 06196.99 92 -688; Fax: 06196.99 92 -922;
E-Mail: katrin.luzar@monster.de
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