Bewerber wollen Tempo aufnehmen / Aktuelle Bewerberstudie unter Berufsstartern zeigt: Kandidaten wünschen sich einen deutlich beschleunigten Bewerbungsprozess, vor allem über das Smartphone

Drei Viertel der jetzigen Berufsstarter in
Deutschland erwarten, dass eine mobile Bewerbung über das Smartphone
schon bald Standard in Deutschland sein wird. Das ist ein Ergebnis
der aktuellen Bewerberumfrage, die der HR Tech Spezialist Talents
Connect gemeinsam mit der Fachhochschule Koblenz durchgeführt hat.
Demnach sind 43 Prozent der befragten Berufsstarter sicher, dass sich
der mobile Prozess schon innerhalb der nächsten beiden Jahre
durchsetzen wird. 13 Prozent finden sogar, dass die mobile Bewerbung
bereits heute etabliert ist. Dazu passt: 78 Prozent würden sich sogar
öfter bewerben, wenn der mobile Prozess die Regel wäre. Arbeitgeber,
die den mobilen Prozess ermöglichen, werden demnach als modern
schnell und intelligent wahrgenommen.

Mit dem Wunsch zu mehr Mobilität im Bewerbungsverfahren ist auf
Kandidatenseite auch der Reiz verbunden, zukünftig weniger Zeit in
die Erstellung von Anschreiben, Lebenslauf & Co. zu investieren. Denn
61 Prozent der Umfrageteilnehmer würden diese gerne reduzieren, mehr
als ein Drittel davon sie gar am liebsten halbieren.

„Der konventionelle Bewerbungsprozess wie wir ihn derzeit kennen,
ist aus Sicht vieler in das Berufsleben startender Bewerber ganz
offenbar nicht mehr zeitgemäß. Sie erwarten, dass er künftig an ihr
dynamisches Mediennutzungsverhalten sowie an ihren Umgang mit Zeit
angepasst wird. In Zeiten, in denen der Kandidat in vielen
Berufsfeldern eine herausgehobene Position einnimmt, sind Arbeitgeber
gut beraten, diesem Anforderungsprofil nachzukommen“, so Prof.
Christoph Beck von der Fachhochschule Koblenz.

Bearbeitungszeit sinkt nach erster Bewertung rapide

Derzeit investieren die meiste Berufsstarter (40 Prozent) pro
Bewerbung zwischen einer und zwei Stunden in die Erstellung ihrer
Unterlagen. Mehr als ein Viertel (27 Prozent) nehmen sich gar drei
bis vier Stunden Zeit dafür. Diese zeitintensive Bearbeitungsspanne
verringert sich allerdings deutlich, wenn die erste Bewerbung
geschrieben ist. Fast jeder zweite Bewerber (48 Prozent) spart dann
die Hälfte der Zeit, die er noch in die erste Bewerbung investiert
hat, ein.

„Dieses Ergebnis zeigt, dass Bewerber ab der zweiten Bewerbung
dazu neigen, viele Inhalte aus der ersten Bewerbung auch an die
Arbeitgeber zu schicken, bei denen sie sich anschließend bewerben.
Das macht sie natürlich letztlich austauschbar. Dieser Trend ist auf
Arbeitgeberseite beispielsweise in Stellenanzeigen ebenfalls
erkennbar, wo Floskeln und indifferente Aussagen dominieren. Das
bedeutet, dass wir es hier mit einem Prozess zu tun haben, in dem
zwei Parteien zusammenfinden möchten, die nur austauschbare Inhalte
von sich preisgeben. Das kann auf Dauer nicht funktionieren“, so Lars
Wolfram, COO und einer der Gründer von Talents Connect aus Köln.

Mehr Transparenz und mehr Beschleunigung sind gefragt

Den Wunsch nach einem standardisierten mobilen Bewerbungsprozess
verbinden die Berufsstarter mit klaren Argumenten. So möchten 69
Prozent von ihnen ihre Jobsuche sowie die anschließende Bewerbung
ortsunabhängig durchführen können. Zudem interessant: Mehr als drei
Viertel (78 Prozent) wollen ihre Bewerbung „tracken“ – möchten also
wissen, in welchem Prozessschritt sie sich befindet, wie lange es bis
zu einer Entscheidung dauert oder wer sie bereits eingesehen hat.
Insgesamt wünschen sich Bewerber diesbezüglich sowieso schnellere
Reaktionszeiten. So erwarten beispielsweise 40 Prozent die
Eingangsbestätigung gleich am ersten Tag nach der Bewerbung. 61
Prozent wünschen sich die Einladung zum Vorstellungsgespräch nach
spätestens 10 Tagen und aus Sicht von 71 Prozent sollte der
Arbeitsvertrag bereits nach vier Wochen unterschriftsreif vorliegen.

Über die Studie

Für die Bewerberumfrage befragten Talents Connect und die
Fachhochschule Koblenz (Lehrstuhl für Personalwirtschaft) 455
Berufsstarter zu ihrer Einstellung hinsichtlich des
Bewerbungsprozesses. Die Befragung fand online statt und wurde im
Februar und März 2018 durchgeführt.

Über Talents Connect:

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bereits zu Beginn des Recruitingprozesses schnelle und präzise
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der Bewerber, in Echtzeit, endgeräteunabhängig und komplett
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Sascha Theisen
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