„Die PKW-Maut ist komplett von der Bildfläche
verschwunden. Im Wahlkampf und den Koalitionsverhandlungen mit großem
Getöse angekündigt, wird stattdessen nun einmal mehr der
Güterkraftverkehr zur Kasse gebeten mit einer massiven Ausweitung der
LKW-Maut. Doch auch an den Konsumenten wird dieser Kelch in Form
steigender Preise nicht spurlos vorbei gehen, während es bei der
PKW-Maut heißt –Still ruht der See–.“ Dies erklärt Anton F. Börner,
Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel,
Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zu den Plänen des
Bundesverkehrsministeriums zu einer abermaligen Ausweitung der
LKW-Maut.
Die Ausweitung der LKW-Maut auch für Lastwagen ab 7,5 Tonnen und
auf mehr Bundesstraßen stelle neben steigenden Energie- und
Arbeitskosten eine weitere kräftige Belastung für die Unternehmen dar
und schade damit dem Wirtschaftsstandort Deutschland. Bereits die
Ausweitung der Lkw-Maut auf mehrstreifige Bundesstraßen habe bei
vielen Logistikunternehmen zu Mehrkosten in fünfstelliger Höhe
geführt.
„Was will man den Unternehmen noch alles zumuten? Die weitere
Verteuerung des Straßengüterverkehrs, der 70 Prozent der Güter in
Deutschland betrifft, ist ein weiterer Mosaikstein, der mittelfristig
zu einer Rückkehr der Standortdebatte beitragen wird“, warnte Börner.
09, Berlin, 25. März 2014
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