„Dank des enormen gemeinsamen Kraftaktes von
Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Politik in der Krise sind wir mit
einem blauen Auge davon gekommen. Auch wenn die starken Impulse aus
dem Außenhandel, der anhaltende Schub aus der Binnenkonjunktur und
der stabile Arbeitsmarkt Anlass für Zuversicht geben, jetzt kommt es
darauf an, das Erreichte nicht zu verspielen. Denn für Entwarnung ist
es zu früh, die Krise war kein singuläres Ereignis und ist noch nicht
vorbei. Weitere Belastungen für die Unternehmen würden die
Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft ernsthaft gefährden.“
Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes
Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zu
den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum BIP-Wachstum
im Vorjahr 2010.
„Das moderate Wachstum im vierten Quartal bestätigt uns in unserer
Einschätzung, dass sich das Wachstum im laufenden Jahr 2011 aufgrund
einer deutlich abgebremsten Weltwirtschaft auf 1 ½ bis 1 ¾ Prozent
etwas mehr als halbieren wird. Wir sind in das globale
Weltwirtschaftssystem eingebettet wie kaum ein anderes Land. Unsere
Binnenwirtschaft ist somit in erheblichem Umfang von der weltweiten
Entwicklung abhängig. Die Wachstumsrate läge damit noch immer
deutlich über der der vergangenen zwei Jahrzehnte und spiegelt die
verbesserte Wettbewerbsfähigkeit und Leistungsstärke der deutschen
Volkswirtschaft wider. Zugleich hat die Krise aber auch die
Machtverschiebung hin zu den großen Schwellenländern beschleunigt“,
so Börner abschließend.
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