Bildungsminister Henry Tesch und Wirtschaftsminister Jürgen Seidel haben am Donnerstag Peenemünde besucht. Sie informierten sich während eines Rundganges über weitere Investitionsvorhaben und Projekte in der Gemeinde und das Historisch-Technische Museum (HTM). „Ich freue mich darüber, dass mit dem Bau des Gläsernen Aufzugs und der Aussichtsplattform zu Beginn des kommenden Jahres begonnen wird. Damit erhält das Museum und somit der gesamte Inselnorden eine hochkarätige Attraktion. Wir hoffen auf viele Besucher, die eine großartige Aussicht auf die Denkmallandschaft und die einmalige Naturlandschaft der Peenemündung haben werden“, erklärte Bildungsminister Henry Tesch.
Wirtschaftsminister Seidel hat zudem an die Gemeinde für die Erstellung eines Integrierten Regionalen Entwicklungskonzeptes (IREK) für das Gebiet Peenemünde einen Zuwendungsbescheid übergeben. „Mit dem Konzept Peenemünde 2020 soll zum einen ein planerisches Instrument geschaffen werden und zum anderen die weitere nachhaltige Entwicklung der Gemeinde im Sinne der Verbesserung der Qualität des Lebens, Arbeitens und Erholens in Peenemünde beeinflusst werden. Nach Jahren der Stagnation wurden u.a. mit dem Abriss der Ruinen (Bahnhofstraße und ehemalige Marinedienststelle) wirtschaftliche und touristische Perspektiven für die gesamte Gemeinde aufgezeigt“, sagte Wirtschaftsminister Jürgen Seidel. Das Entwicklungskonzept Peenemünde 2020 soll nach der Bestandserfassung und Bewertung als Hauptteil ein Konzept zur Entwicklung der Infrastruktur und ein Maßnahmenkonzept enthalten.
Minister Tesch erläuterte den Plan zur Entwicklung der Denkmallandschaft in Peenemünde, der gegenwärtig von der TU Cottbus erarbeitet und im Herbst präsentiert wird. Ziel ist die Inventarisierung und Beurteilung der gesamten Denkmallandschaft der ehemaligen Heeresversuchsanstalt. Geplant sind in diesem Jahr auch Vortragsveranstaltungen. „Der neue Flyer des HTM, der heute vorgestellt wird, macht die Vielfalt der Veranstaltungen des Museums deutlich. Dies wird auch dazu beitragen, dass das Museum in diesem Jahr noch viele Besucher anzieht“, sagte Minister Tesch.