Bitcoin – Hype oder Währung der Zukunft

Berlin, Januar 2014. Im vergangenen Jahr ist die Berichterstattung über die Internetwährung Bitcoin förmlich explodiert. Die Gründe für die gestiegene Aufmerksamkeit waren der Wechselkurs, der kurzfristig die 1000-Dollar-Marke übersprang, die Schließung des illegalen Marktplatzes „Silk Road“ und die regulatorische Akzeptanz durch BaFin und Finanzamt in Deutschland.

Die Meinungen sind geteilt. Für die einen sind Bitcoins ein unkalkulierbares Risiko, für die anderen, wie die Gründer und Geschäftsführer der A&D Bitcoin Consulting, Radoslav Albrecht und Dolf Diederichsen, die größte Finanzinnovation der letzten Jahrzehnte. Bitcoins übertreffen bei Weitem die Funktionen von Kreditkarten und Online-Banking.
„Bei Diskussionen über Bitcoin werden die Vorteile oft unterschätzt“, weiß Diederichsen zu berichten. „Bitcoins ermöglichen es, weltweit bargeldlos Vermögenswerte zu versenden, und das günstiger, schneller und einfacher als mit allen anderen existierenden Systemen“, ergänzt Albrecht.

Günstig deshalb, weil die Bitcoin-Zahlungen für den Empfänger kostenfrei sind und die Gebühren für den Versender nur im Cent-Bereich, unabhängig von der Höhe. Dies stellt eine enorme Ersparnis im Vergleich zum internationalen Banktransfer mit Gebühren von fünf bis zehn Prozent dar. Die Zahlungsbestätigung erfolgt durch das Bitcoin-Netzwerk innerhalb von ca. zehn Minuten und damit deutlich schneller als bei europäischen Überweisungen (1 Tag) oder internationalen Transfers (ca. 1 Woche). Um an dem bargeldlosen Zahlungsverkehr partizipieren zu können, werden weder ein Bankkonto noch zusätzliche Geräte benötigt, sondern lediglich eine kostenfreie Open-Source-Software für Computer oder Smartphones. „Bitcoin wird ähnliche Auswirkungen auf das globale Finanzsystem haben wie die Email auf die Post“, fasst Diederichsen zusammen.

Noch interessanter werden in Zukunft Anwendungen, die über die reine Zahlungsfunktion von Bitcoin hinausgehen: Verträge, Rechte und Eigentum können über das Bitcoin-Netzwerk dezentral geschlossen und verwaltet werden, oder Maschinen können untereinander Geldbeträge austauschen. So könnten Smartphones z. B. die Nutzung von weltweiten WLAN-Netzen automatisch mittels Bitcoin abrechnen. Radoslav Albrecht sieht es so: „Die Entwicklung bei Bitcoin steht noch am Anfang, ähnlich wie beim Internet in 1997.“

Weitere Informationen unter:
http://adbitcoinconsulting.com.