Es ist ein großer Wurf. Die Frage wird am Ende sein, ob er
nicht doch zu klein war. Bundesregierung und Bahn wollen mit 86 Milliarden Euro
den Sanierungsstau beim Schienennetz innerhalb eines Jahrzehnts beseitigen. So
viel Geld für den Erhalt von Bahnstrecken, Brücken und Bahnhöfen gab es noch
nie. Noch nie waren diese Milliarden allerdings so nötig. Noch nie war die
Infrastruktur so sanierungsbedürftig wie jetzt. Und noch nie wurde so viel von
der Bahn erwartet. Schneller, effizienter, besser werden soll sie, hat
Verkehrsminister Andreas Scheuer nun noch einmal verlangt. Dass sie Treiber der
Verkehrswende werden soll, versteht sich ohnehin von selbst. Die Bahn muss jetzt
liefern. Keine Verbesserung jedoch, ohne dass es – zumindest vorübergehend – mal
Stau, Frust und Probleme gibt.
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