BMZ stellt zusätzliche Mittel für UNICEF bereit

BMZ stellt zusätzliche Mittel für UNICEF bereit
 

Das BMZ stellt weitere 6 Millionen Euro für UNICEF zur Verfügung. Die Mittel sollen im Umfeld der Syrienkrise in als Reaktion auf die Hilfsaufrufe der Vereinen Nationen in den Nachbarländern Syriens genutzt werden. Mittlerweile gibt es eine Million syrische Flüchtlingskinder außerhalb Syriens, die meisten von ihnen leben in den Nachbarländern, zum Beispiel in Libanon, Jordanien und im Nordirak. UNICEF hat für diese Kinder das Programm „A Lost Generation? A Strategy for Children Affected by the Syria Crisis“ aufgelegt, für das die Mittel verwendet werden.
Dirk Niebel: „UNICEF ist ein wesentlicher Partner des BMZ in der Arbeit rund um die Syrienkrise. Es ist von unschätzbarer Bedeutung, den betroffenen Kindern und Jugendlichen trotz Krise zum Beispiel den weiteren Schulbesuch zu ermöglichen, Schutzräume zu errichten und die Wasserversorgung zu verbessern. Dabei unterstützen wir ganz bewusst nicht nur die Flüchtlinge, sondern auch die aufnehmenden Gemeinden, um sozialen Spannungen vorzubeugen.“
Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) wurde am 11. Dezember 1946 gegründet und im Jahr 1953 als dauerhaftes Programm der Vereinten Nationen anerkannt. UNICEF ist eine der größten operativ arbeitenden UN-Organisationen, die heute in 190 Ländern aktiv ist. Der Schwerpunkt liegt in Entwicklungsländern, deshalb liegt die Federführung für die Kooperation mit UNICEF seit 2012 beim BMZ. Am 8. März 2013 wurde ein Memorandum of Understanding über die künftige verstärkte Zusammenarbeit unterzeichnet.
Die Bundesregierung hat angesichts der Syrienkrise für humanitäre Hilfe und Übergangshilfe in der Region insgesamt mehr als 350 Millionen Euro bereitgestellt, über 50 Millionen davon allein für UNICEF.

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