Die künftige Zentrale des Bundesnachrichtendienstes (BND) soll trotz der verschwundenen Pläne wie geplant gebaut werden. Laut BND-Präsident Ernst Uhrlau gebe es den bisherigen Erkenntnissen zufolge keinen Änderungsgrund, wodurch auch keine zusätzlichen Kosten entstünden. Seiner Einschätzung nach habe „kein hochbrisantes Material … den Weg an fremde Empfänger gefunden“. Die bereits vor einem Jahr verschwundenen Pläne unterlagen Medienberichten zufolge der niedrigsten Geheimhaltungsstufe „VS-NfD“ („Verschlusssache – nur für den Dienstgebrauch“). Sie betreffen die Technik- und Logistikzentrale, die nördlich des Hauptgebäudes entsteht. Die Pläne, die Rückschlüsse auf die Sicherheitstechnik zuließen, seien hingegen höher als „Verschlusssache – Vertraulich“ eingestuft, so Uhrlau. Die Bundesregierung hat eine Kommission eingesetzt, die das Verschwinden der Bau-Pläne untersuchen soll.
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