(DGAP-Media / 11.10.2012 / 10:39)
Berlin. Der Bundesverband Neuer Energieanbieter e.V. (bne) ruft dazu auf,
die Erhöhung der EEG-Umlage sachlich zu bewerten und sich nicht von der
derzeit grassierenden Hysterie anstecken zu lassen. Zwar müsse das
Gesamtsystem der Erneuerbaren-Förderung grundsätzlich und dringend
reformiert werden. Durch den schlichten Wechsel zu einem neuen
Stromanbieter aber spare ein Verbraucher schon vier Mal mehr ein, als er
durch dieÖkostrom-Umlage belastet werde.
Die EEG-Umlage wird im kommenden Jahr voraussichtlich rund 5,3 Cent pro
Kilowattstunde betragen. Das bedeutet für einen Vierpersonenhaushalt nach
einer aktuellen Berechnung des Wechselportals Verivox Mehrkosten von etwa
73 Euro pro Jahr. Der Wechsel des Stromanbieters – vom Grundversorger zum
günstigsten Angebot ohne Vorauskasse – erspart diesem Haushalt im gleichen
Zeitraum durchschnittlich 370 Euro.
–Das zeigt: Hysterie ist hier völlig unangebracht–, sagt
bne-Geschäftsführer Robert Busch. Statt gegenseitiger Schuldzuweisungen
zwischen Industrie undÖkobranche sei es jetzt an der Zeit,überzogene
Ausnahmeregelungen abzuschaffen und das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)
gemeinsam mit dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) grundlegend
weiterzuentwickeln, –und das möglichst rasch, unaufgeregt und
ideologiefrei–, fordert Busch. Denn grundsätzlich mache die EEG-Umlage die
Kosten des Erneuerbaren-Ausbaus transparent und werde zudem rechtzeitig
veröffentlicht. –Außerdem dürfen wir eines nicht vergessen: Wir befinden
uns in einer vorübergehenden Investitionsphase, die uns in Zukunft eine
weitgehend autarke und auf lange Sicht günstige Energieversorgung sichert–,
betont der bne-Geschäftsführer.
Der Bundesverband Neuer Energieanbieter e.V. (bne)
Der bne vertritt die Interessen von Unternehmen, die ihre Kunden mit
Energie versorgen, aber kein eigenes Netz betreiben – und deshalb
unabhängig von Monopolinteressen agieren.Über drei Millionen Haushalts-,
Gewerbe- und Industriekunden sind 2011 von bne-Mitgliedsunternehmen
zuverlässig mit Strom oder Gas beliefert worden. Hauptziele des bne sind
fairer Wettbewerb auf den Energiemärkten und wirksamer Verbraucherschutz.
Für Rückfragen:
Kerstin Maria Rippel LL.M.
Pressesprecherin
Bundesverband Neuer Energieanbieter e.V.
Hackescher Markt 4
D-10178 Berlin
Fon: +49 30/ 400 548-18
kerstin.rippel@bne-online.de
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Emittent/Herausgeber: Bundesverband Neuer Energieanbieter e.V. – bne
Schlagwort(e): Energie
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