Börnsen/Grütters: Neue Welterbetitel sind ein Riesenerfolg für Deutschland

Das UNESCO-Welterbekomitee in Paris hat Deutschland
neue Welterbetitel vergeben. Dazu erklären der kultur- und
medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang
Börnsen (Bönstrup) und die zuständige Berichterstatterin Monika
Grütters:

„Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion freut sich über die Verleihung des
UNESCO-Welterbetitels an fünf alte deutsche Buchenwälder und das
Fagus-Werk im niedersächsischen Ahlfeld. Die von Walter Gropius und
Adolf Meyer entworfene Schuhfabrik gilt als Schlüsselbau der Moderne.
Weitere transnationale Welterbeanträge mit deutscher Beteiligung
stehen heute zur Entscheidung an.

Am 60. Jahrestag der deutschen Aufnahme in die UNESCO steht
Deutschland damit glänzend da: Die Bundesrepublik liegt mit nunmehr
35 Welterbestätten auf Platz 5 der UNESCO-Welterbeliste. Kulturelles
Erbe in Deutschland konnte der Welt dank des Welterbestatus seit 60
Jahren vorgestellt und gemeinsam wirksam gepflegt werden.

Die UNESCO-Welterbestätten bergen vielfältiges Potenzial. Die
CDU/CSU-Fraktion setzt sich dafür ein, dass ihre touristischen
Möglichkeiten noch stärker ausgeschöpft werden. Die Einführung einer
Welterbewoche oder Kooperationen z. B. mit der Deutschen Bahn AG und
der Deutschen Zentrale für Tourismus sowie den beteiligten
Tourismusverbänden bieten sich an. Die Welterbestätten eignen sich
zudem bestens für die Bildungs- und Forschungsarbeit.

Die unionsgeführte Bundesregierung fördert seit 2009 die deutschen
Welterbestätten durch zwei Sonderprogramme mit insgesamt 220
Millionen Euro. Den Verantwortlichen in der Bundesregierung für die
UNESCO-Welterbestätten, Bundesbauminister Dr. Peter Ramsauer und
Kulturstaatsminister Bernd Neumann, ist dafür ebenso zu danken wie
den zuständigen Ländervertretern. Mehr und mehr transnationale
Bewerbungen bei der UNESCO unterstützen ihren völkerverbindenden
Gedanken und bauen Brücken zwischen den Ländern.“

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