Am heutigen Donnerstag wird der Internationale Tag
der Pressefreiheit begangen. Dazu erklärt der kultur- und
medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang
Börnsen (Bönstrup):
„Das jährliche Barometer der Organisation Reporter ohne Grenzen
weist für 2012 erneut erschütternde Zahlen aus: 21 Journalisten
wurden bereits getötet, 161 Journalisten und 121 Online-Dissidenten
inhaftiert.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion versteht daher den heutigen Tag als
Mahnung für weiteren verstärkten Einsatz für die weltweite
Pressefreiheit. Freie und unabhängige Medien sind für das
Funktionieren von demokratischen und pluralistischen Gesellschaften
unerlässlich. Erst recht gilt dies für Staaten, in denen die
Menschenrechte nicht uneingeschränkt gewährleistet sind.
Heute gilt es den Blick vor allem auf die arabische Revolution,
aber auch auf Europa zu lenken. Trotz der Reformprozesse in vielen
arabischen Ländern sind die Medien dort noch nicht überall
unabhängig. Hier leistet Deutschland mit seinem Auslandssender einen
wichtigen Beitrag: Die Deutsche Welle trägt die Stimme der Freiheit,
Demokratie und Menschenrechte in alle Welt. Mit der
Deutsche-Welle-Akademie bildet sie Journalisten in Umbruchs- und
Entwicklungsländern aus.
Auch beim –Eurovision Song Contest– in Aserbaidschan und der
Fußball-Europameisterschaft in der Ukraine werden wir genau darauf
achten, ob eine freie Berichterstattung aus dem ganzen Land über
Schlager und Fußball hinaus möglich ist. Aserbaidschan und die
Ukraine liegen in der Rangliste der Pressefreiheit 2011 von –Reporter
ohne Grenzen– im letzten Drittel.
Wir danken –Reporter ohne Grenzen– für ihren verdienstvollen
Einsatz für die weltweite Pressefreiheit und für die Information über
deren Verletzungen, die für die Politik eine wichtige
Handlungsgrundlage ist.“
Pressekontakt:
CDU/CSU – Bundestagsfraktion
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