Die Arbeitsgruppe Kultur und Medien der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat sich mit der Präsidentin der
Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO), Manuela Stehr,
getroffen. Dazu erklären der kultur- und medienpolitische Sprecher
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup), und der
Obmann der Arbeitsgruppe, Marco Wanderwitz:
„Die Internetpiraterie ist unverändert eines der Hauptprobleme der
Filmwirtschaft. Das ist das Ergebnis eines Treffens der Arbeitsgruppe
Kultur und Medien der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit der Präsidentin
der SPIO. In diesem Gespräch wurden auch das Filmerbe, die Situation
des Kinderfilms und die Kooperation der Filmproduzenten mit den
öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten erörtert.
Die Filmwirtschaft erleidet durch Piraterie bittere
Einnahmeverluste in Höhe von mindestens 100 Millionen Euro jährlich.
Vor allem Special-Interest-Filme bzw. Filme mittlerer Größe sind
davon betroffen. Auf jeden zahlenden Kinobesucher kommt nach
Erkenntnissen der SPIO mittlerweile ein illegaler Download. Die
Kreativen werden dadurch besonders geschädigt.
Wir anerkennen das Engagement der SPIO für ein modernes
Urheberrecht, das die Leistung der Kreativen würdigt. Die Koalition
hat sich im Koalitionsvertrag 2009 den Dritten Korb der
Urheberrechtsreform vorgenommen. Die CDU/CSU-Fraktion mahnt –
unabhängig von Gesetzentwürfen zu Detailfragen des Urheberrechts –
beim zuständigen Ministerium eine Lösung an, die wirklich
weiterhilft.
Dazu begrüßen wir die Aussage von Staatssekretär Hans-Joachim Otto
(FDP) auf der Musikmesse MIDEM in Cannes diese Woche: –Wir müssen
noch liefern im Bereich der Stärkung des Urheberrechts und seiner
besseren Durchsetzung.– Die Unionsfraktion ist dazu jederzeit
bereit.“
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