BRACHT-BENDT: Ausweitung des Mutterschutzes nicht notwendig (20.10.2010)

BERLIN. Zur heutigen Abstimmung über die Mutterschutzrichtlinie im Europäischen Parlament erklärt die frauenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Nicole BRACHT-BENDT:

Die Verlängerung des Mutterschutzes auf 18 Wochen oder mehr, wie dies die im Europäischen Parlament heute beratene Mutterschutzrichtlinie vorsieht, lehne ich ab. Aus unserer Sicht gibt es keine Notwendigkeit, den hohen Standard, den Deutschland beim Schutz werdender Mütter bietet, auszuweiten. Die derzeitigen gesetzlichen Vorgaben, nach der Mütter 14 Wochen bei vollem Lohnausgleich von der Arbeit freigestellt werden, sind ausreichend. Für die Arbeitgeber ist ein solch weitreichender Anspruch eine zusätzliche Belastung.

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