Bund der Vertriebenen verliert mit Erika Steinbach
eine herausragende Präsidentin
Nach 16 Jahren an der Spitze des Bundes der Vertriebenen (BdV) hat
dessen Präsidentin Erika Steinbach angekündigt, im Herbst nicht mehr
erneut für den Vorsitz zu kandidieren. Dazu erklärt der Vorsitzende
der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig:
„Mit Erika Steinbach verliert der Bund der Vertriebenen eine
herausragende Präsidentin, die in den vergangenen 16 Jahren das Bild
von Deutschlands größter Vertriebenenorganisation maßgeblich geprägt
und verändert hat.
Erika Steinbach hat sich seit 1998 außerordentliche Verdienste
erworben, indem sie die Heimatvertriebenen wieder fest in der Mitte
der deutschen Gesellschaft verankert und den BdV mit seinen
zahlreichen lokalen wie regionalen Kontakten zu einer wertvollen
Brücke zwischen Deutschland und seinen östlichen Nachbarn gemacht
hat. Weit über den Tag hinaus gebührt Erika Steinbach große
Anerkennung, das zu Zeiten einer rot-grünen Bundesregierung
umstrittene Projekt einer nationalen Gedenk- und Dokumentationsstätte
zu Flucht und Vertreibung angestoßen und gegen heftigsten Widerstand
standhaft verfolgt zu haben. Ihr unbeirrtes Engagement für die
Akzeptanz des Schicksals der Heimatvertriebenen in der Bundesrepublik
wird zunehmend, so bezeugen es zahlreiche Auszeichnungen und
Portraits der –Grande Dame–, von der Öffentlichkeit honoriert.
Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag dankt Erika Steinbach
sehr herzlich für ihren jahrelangen Einsatz als Präsidentin des
Bundes der Vertriebenen. Sie wird auch weiterhin die Interessen der
deutschen Vertriebenen und Flüchtlinge sowie die bleibende Erinnerung
an die Kultur der Deutschen im östlichen Europa als eines ihrer
wichtigen politischen Anliegen betrachten.“
Pressekontakt:
CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Weitere Informationen unter:
http://