Die Auswirkungen von Finanzmarktkrisen sind erheblich, auch für die Realwirtschaft. Nicht zuletzt das Risiko der Gläubiger hinsichtlich des Verlustes ausstehender Forderungen nimmt zu. Es steigt daher sprunghaft das Interesse, das Kreditrisiko zu mindern oder vollständig einem anderen Akteur zu übertragen. Klassische Partner für einen solchen Risikotransfer sind die Kreditversicherer. Vor allem im letzten Jahrzehnt ist aber eine Reihe weiterer Finanzmarktakteure und -instrumente hinzugekommen, die alternative Lösungen für den Kreditrisikotransfer anbieten.
Ausgehend von der unternehmerischen Kreditrisikonahme analysiert die Arbeit ausführlich die Prozesse und Strukturen der Kreditversicherungsmärkte, insbesondere alternative Transferinstrumente. Vor diesem Hintergrund werden sodann (Transfers von) Kreditrisiken beleuchtet, die in der letzten Finanzmarktkrise ausgehend vom US-Markt für Privatimmobilien, ihrer Finanzierung, deren Verbriefung und Absicherung durch Monoliner über Verbriefungsketten schließlich weite Teile der Finanzwirtschaft erreichten. Das Schlusskapitel widmet sich anknüpfend daran den traditionellen und künftigen Aufsichtskonzeptionen von Versicherungs- und Bankwirtschaft und besonders der Frage notwendiger Harmonisierungen speziell im Hinblick auf die Beaufsichtigung von Kreditversicherungsunternehmen.
Eine wissenschaftliche Untersuchung, die nicht nur für die Versicherungsbranche von Interesse ist, sondern auch für alle Mitarbeiter in Banken und Unternehmen, die mit dem Management von Kreditrisiken betraut sind.
Auch als E-Book erhältlich.
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