Für die NotÂverÂsorÂgung der von der Dürre in der Sahel-Zone beÂtrofÂfenen Menschen stelÂlen das AusÂwärÂtige Amt und das BundesÂminisÂterium für wirtÂschaftÂliche ZuÂsamÂmenÂarbeit und EntÂwickÂlung jetzt zwölf MilÂlionen Euro zur VerÂfügung. Ein GroßÂteil der MitÂtel geht an das WeltÂernähÂrungsÂproÂgramm für seine NahrungsÂmittelÂnotÂhilfe in den Sahel-Staaten. Weitere MitÂtel sind für in der Region tätige deutsche NichtÂregieÂrungsÂorgaÂniÂsaÂtionen und das InterÂnatioÂnale Komitee vom Roten Kreuz vorgesehen.
Der Bundesminister für wirtÂschaftÂliche ZuÂsamÂmenÂarbeit und EntÂwickÂlung, Dirk Niebel erklärte heute: „Wir lassen die Menschen in ihrer Not nicht im Stich. DeutschÂland ist ein verÂlässÂlicher PartÂner in der interÂnatioÂnalen KrisenÂhilfe. Wir haben uns bereits frühÂzeiÂtig verÂpflichÂtet und unterÂstützen, wo es für die hunÂgernden Menschen den größten Nutzen bringt. Ich war gerade in einer HungerÂregion, und das Leid lässt niemanden kalt.“
Der Beauftragte der BundesÂregierung für HumaÂniÂtäre Hilfe, Markus Löning, sagte heute: „Die vom Hunger in der Sahel-Zone beÂtrofÂfenen Menschen brauchen unsere UnterÂstütÂzung. Mit der jetzt beÂschlosÂsenen NotÂhilfe in Höhe von zwölf MilÂlionen möchten wir akute VerÂsorÂgungsÂengÂpässe schließen.
Wichtig ist aber auch die Stärkung der regioÂnalen SelbstÂhilfeÂkräfte. Ich appelÂliere daher an die VerÂantÂwortÂlichen, grenzÂüberÂschreiÂtende NahrungsÂmittelÂliefeÂrungen zu beÂschleuÂnigen. AußerÂdem bitte ich alle Menschen in DeutschÂland, für die NotÂleiÂdenden zu spenden.“
In der gesamten Sahel-Zone zeichnet sich seit einigen Wochen erÂneut eine NahÂrungsÂmittelÂkrise ab. UnÂregelÂmäßige RegenÂfälle, ErnteÂverÂluste sowie steiÂgende NahÂrungsÂmittelÂpreise schränken die VerÂfügÂbarÂkeit von NahÂrungsÂmitteln für große BeÂvölÂkeÂrungsÂteile zuÂnehÂmend ein. Das Amt für HumaÂniÂtäre Hilfe der EU (ECHO) schätzt die Zahl der BeÂtrofÂfenen auf über elf MilÂlionen Menschen. Alle beÂtrofÂfenen Staaten haben um interÂnatioÂnale Hilfe gebeten.
Vor dem HinterÂgrund der anÂgeÂspannten Lage in der Sahel-Zone wird sich an diesem FreiÂtag (10.02.) erstÂmals die neu einÂgeÂrichtete „Sahel-Task-Force“ der BundesÂregieÂrung treffen. Neben der KoÂorÂdiÂnieÂrung humaÂniÂtärer UnterÂstützungsÂmaßÂnahmen dient sie auch der ressortÂüberÂgreiÂfenden AbÂstimÂmung zu poliÂtischen, sicherÂheitsÂpolitischen und wirtÂschaftÂlichen FrageÂstelÂlungen für die Sahel-Region.
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