Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA): Anstieg der Netzentgelte treibt Stromkosten / Verordnungslücke sofort schließen und Eigenkapitalrendite senken

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Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA): Anstieg der
Netzentgelte treibt Stromkosten / Verordnungslücke sofort schließen
und Eigenkapitalrendite senken

DGAP-Media / 14.11.2011 / 12:37

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Strom wird im kommenden Jahr deutlich teurer. Der Grund sind die
Transportgebühren im Netz. Sie steigen Anfang 2012 durchschnittlich um fast
10 Prozent. Spitzenreiter: Stadtwerke Kiel (+35 Prozent), DEW Dortmund (+32
Prozent), N-Ergie Nürnberg (+25 Prozent) sowie RWE Rhein-Ruhr (+24
Prozent).

–Ein erneuter Anstieg der Strompreise durch höhere Netzentgelte ist ein
harter Schlag für die mittelständische Wirtschaft–, kommentiert Dr. Volker
Stuke, Geschäftsführer des Bundesverbands der Energie-Abnehmer e.V. (VEA).
Der VEA stellte bereits zuvor in seinem Strompreisvergleich 14 Prozent
höhere Kosten fest.

Medienberichten zufolge bezifferte die Bundesnetzagentur das Ausmaßder
Erhöhungen auf rund zwei Milliarden Euro. Den Weg bereiteten Entscheidungen
des Bundesgerichtshofs (BGH) vom Juni 2011. Demnach ging die
Regulierungsbehörde beim Genehmigen von Maximalerlösen für die
Netzbetreiber bisher zu strikt vor. Der BGH kippte diese Praxis. Die
Verordnungslücke nutzten die Netzbetreiber sofort und erhöhten ihre Preise.

–Die Politik ist jetzt gefordert, damit die Anreizregulierung nicht
wirkungslos bleibt. Der preissenkende Produktivitätsfaktor muss wieder in
Kraft gesetzt und die maximal erlaubte Eigenkapitalrendite für
Netzbetreiber deutlich gesenkt werden–, fordert Dr. Stuke.

Rückfragen bitte an: Dr. Volker Stuke, Bundesverband der Energie-
Abnehmer e. V. (VEA), Zeißstraße 72, 30519 Hannover, Tel.: (0511) 98
48-116, Fax: (0511) 98 48-188, E-Mail: info@vea.de, Internet: www.vea.de

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14.11.2011 Veröffentlichung einer Pressemitteilung,übermittelt durch
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