Je enger die Unternehmens-IT mit der
Geschäftsstrategie verknüpft ist, desto erfolgreicher ist das
Unternehmen im Wettbewerb – umso mehr, wenn der CIO integraler
Bestandteil der Unternehmensführung ist und engen Kontakt zum
Business-Bereich hält. Dessen Repräsentanten erkennen zunehmend wie
wichtig die Funktion der IT für den Unternehmenserfolg ist. Jedoch
ist ein zuverlässiger Performance-Nachweis eher die Ausnahme. Weiter
fortgeschritten ist hingegen die systematische Steuerung der
unternehmensinternen Nachfrage nach IT-Dienstleistungen. Bei der
IT-Sicherheit zeigt sich, dass immer mehr Unternehmen anstelle eines
IT-Sicherheitsbeauftragten über einen allgemeinen
Sicherheitsbeauftragten verfügen – die Bedeutung der
Informationssicherheit reicht weit über die IT-Abteilung hinaus. Das
zeigt der IT-Business Balance Survey 2011 von Deloitte, wozu 800
Unternehmen vor allem aus den Bereichen Finanzdienstleistungen und
Fertigung aus 37 Ländern befragt wurden.
„Nachdem die meisten Unternehmen die Folgen ihrer krisenbedingten
Ad-hoc-Kostensenkungen überwunden haben, richten sich die Aktivitäten
nunmehr wieder verstärkt auf die Integration von IT und Business.
Unsere Befragung zeigt, dass die Funktion der IT für den gesamten
Unternehmenserfolg auf breiter Front erkannt wurde – das Tempo der
Umsetzung dieser Erkenntnis in konkrete strukturelle Prozesse ist
jedoch sehr unterschiedlich“, kommentiert Peter Ratzer, Partner
Business IT Strategy bei Deloitte.
Strategischer Einfluss der IT steigert Unternehmenserfolg
Der CIO als Mitglied der sogenannten C-Suite findet jedoch seinen
Weg in das Top-Management erst Stück für Stück. Ein erfolgskritischer
Faktor: Je enger Business und IT miteinander verflochten sind und je
unmittelbarer der Einfluss des CIO auf die Unternehmensstrategie,
desto erfolgreicher das Unternehmen. Ganze 44 Prozent der Firmen mit
entsprechenden Strukturen berichten von einer besseren Performance
als der Wettbewerb.
Die IT als Wertschöpfungsfaktor
Mithilfe von Business Cases kann der CIO der Unternehmensleitung
den Beitrag der IT zur Wertschöpfung verdeutlichen – dies ist
inzwischen in den meisten Chefetagen angekommen. Ein Viertel der
Befragten attestiert sich hier ein hohes Maß an entsprechender
Formalisierung. Weniger weit entwickelt jedoch sind Methoden zur
Quantifizierung des aktuellen Wertbeitrags.
Business-Metriken zur IT-Performance-Messung problematisch
Zum intensivierten Dialog zwischen Business- und IT-Seite trägt
nicht nur ein stärkeres gegenseitiges Verständnis bei, sondern auch
ein IT-Performance-Reporting nach businessüblichen Metriken. Auch
hier bestehen noch Defizite, Best Practices werden nur von einer
Minderheit genutzt. Gleichfalls im Entwicklungsstadium befinden sich
die Mechanismen zur transparenten und zielorientierten Kostendeckung
der IT-Abteilung. Hier sind – vor allem in EMEA – Fortschritte zu
verzeichnen.
Nachfragesteuerung fördert Kooperationsbereitschaft
Ein wichtiges Instrument für die Integration von IT und Business
ist die Steuerung der Nachfrage nach IT-Dienstleistungen. Die Studie
zeigt: Je ausgereifter die Nachfrage-Managementprozesse, desto
reibungsloser funktionieren integrierte Business- und IT-Planungen.
Dazu gehört auch ein erweitertes Verständnis der Business-Seite für
IT-spezifische Themen. Wie der Survey zeigt, besteht bei den
Unternehmen mehrheitlich ein ausreichendes Verständnis für die
Bedeutung der IT und ihre Dienstleistungen.
Informationssicherheit nicht nur Sache der IT
Einige Unternehmen haben den früheren IT-Sicherheitsbeauftragten
durch einen allgemeinen Informationssicherheits-Beauftragten ersetzt.
Damit hat er eine Bedeutung erlangt, die über die IT-Abteilung
hinausreicht. Diese Entwicklung setzt sich jedoch nur langsam durch:
Bei gut der Hälfte der Befragten steht der Wandel noch aus.
Schwerpunkte der Neudefinition des Sicherheitsbeauftragten finden
sich überall dort, wo Unternehmensinformationen von besonderer
Sensibilität sind, zum Beispiel bei den Finanzdienstleistern. Weniger
Wert wird einem Datenschutzbeauftragten zugemessen: 53 Prozent der
Unternehmen verzichten auf einen solchen.
„Eine besonders bemerkenswerte Entwicklung zeigt sich beim Thema
IT-Outsourcing: Zielten die Aktivitäten noch bis vor Kurzem vor allem
auf Kosteneinsparungen ab, so steht nunmehr die Suche nach Talenten
im Vordergrund. Auch hier gilt: Je enger die Verzahnung von IT und
Business, desto erfolgreicher das Outsourcing. Das zeigt sich unter
anderem bei den entsprechenden Service Level Agreements: Wurden sie
von beiden Bereichen gemeinsam definiert, stieg der
Zufriedenheitsfaktor“, resümiert Peter Ratzer.
Den kompletten Report finden Sie unter
http://www.presseportal.de/go2/Report_IT zum Download.
Ende
Über Deloitte
Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen. Mit
einem Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150 Ländern
verbindet Deloitte erstklassige Leistungen mit umfassender regionaler
Marktkompetenz und verhilft so Kunden in aller Welt zum Erfolg. „To
be the Standard of Excellence“ – für rund 170.000 Mitarbeiter von
Deloitte ist dies gemeinsame Vision und individueller Anspruch
zugleich.
Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: erstklassige
Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und
kreatives Zusammenwirken. Sie arbeiten in einem Umfeld, das
herausfordernde Aufgaben und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten
bietet und in dem jeder Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu
beiträgt, dem Vertrauen von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu
werden.
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