Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Michael Meister, sieht derzeit keine Notwendigkeit für eine Aufstockung des Euro-Rettungsschirms EFSF. „Es gibt Handlungsbedarf in Italien und Spanien“, sagte der CDU-Finanzexperte der Tageszeitung „Die Welt“ (Samstagausgabe). Aber die Lösung liege nicht in Brüssel, sondern in den jeweiligen Staaten. „Die Regierung in Italien muss deutlich machen, dass sie die notwendigen Reformen zeitnah umsetzt.“ Auch von der spanischen Regierung erwartet Meister weitere Schritte. So brauche es etwa Strukturreformen am Arbeitsmarkt. Änderungen am Rettungsschirm würden an den Problemen in den Ländern nichts ändern, sagte Meister. „Es muss Druck ausgeübt werden, dass die nationale Politik die Probleme angeht.“
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