München, 22. Oktober 2009 – Die Angebote klingen verlockend: Wer auf eBay nach Computerzubehör sucht, wird oft bei sensationell günstigen Produkten aus China und Hongkong fündig. „Alles Originale“, versprechen die Händler. „Alles Lüge“, sagt Christian Riedel, Chefredakteur von CHIP Online. Die Experten von Deutschlands größtem Technikportal haben jetzt die vermeintlichen Schnäppchen aus Fernost getestet und kommen zu einem erschreckenden Ergebnis.
Für den Test wählte die CHIP Online-Redaktion Angebote von Technikhändler aus Fernost, die bis zu 93 Prozent billiger waren als die gleichen Produkte im deutschen Handel. Was CHIP Online dabei aufdeckte, ist erschreckend: Organisierte Abzocke in großem Stil! Alle exemplarisch bestellten und geprüften Technik-Produkte waren Fälschungen – vom Kopfhörer über den Kamera-Akku bis hin zu Speicherkarten und Kabeln.
„Die Fälschungen wirken auf den ersten Blick so echt, dass Laien sie kaum von Originalen unterscheiden können“, sagt Riedel. „Im CHIP-Testlabor zeigte sich aber, dass alle Exemplare von minderwertiger Qualität waren.“ Schlimmer noch: Die minderwertigen Akkus können bei unsachgemäßer Verarbeitung sogar explodieren und damit ihren Nutzer gefährden.
Das Fazit von Christian Riedel: „Wir können aufgrund der stichprobenartigen Tests zwar nicht pauschal sagen, dass alle IT-Produkte bei eBay, die von Händlern aus China oder Hongkong angeboten werden, Fälschungen sind. Unser Test zeigt aber: Die Wahrscheinlichkeit dafür ist gerade bei sehr billigen Preisen sehr hoch.“
Im großen Report über die eBay-Abzocke auf www.chip.de lesen Sie nicht nur, welche Produkte das CHIP-Team testete, sondern auch, weshalb eBay das Treiben nur schwer unterbinden kann – und was die Hersteller der Original-Produkte sagen. Außerdem erfahren Käufer, wie sie Fälschungen erkennen und sich gegen den Betrug wehren können.
Direkter Link zum Artikel: http://www.chip.de/artikel/Report-Abzocke-bei-eBay-Lockangeboten-aus-China_38418809.html
Hinweise für die Redaktion:
Diese Pressemitteilung und weitere Infos finden Sie auch unter www.chip-xonio.de. Für Fragen oder Interviews steht Ihnen die Redaktion gerne zur Verfügung.