Fünf Cloud-Apps fürs Smartphone im COMPUTER
BILD-Test / Kostenloser Speicherplatz zwischen zwei und 15 Gigabyte /
Dropbox und Google Drive: Schwächen in AGB und
Datenschutzbestimmungen/ Zusatzprogramm Boxcryptor verschlüsselt
Daten zuverlässig
Mit Cloud-Apps sind die eigenen Daten per Smartphone jederzeit
verfügbar – egal, ob Dokumente, Fotos, Videos oder Musik. Die
Fachzeitschrift COMPUTER BILD hat die fünf beliebtesten, kostenlosen
Apps getestet (Heft 8/2014, ab Samstag am Kiosk).
Mit den Apps können Nutzer per Smartphone auf ihre Cloud-Daten
zugreifen oder Handy-Fotos automatisch hochladen. Einen kostenlosen
Speicher zwischen zwei und 15 Gigabyte bieten alle Clouds. Und wem
das nicht reicht, der kann beispielsweise bei Dropbox bis zu 100
Gigabyte zum Preis von etwa 70 Euro im Jahr kaufen. Sicher sind die
Daten allerdings nur, wenn sie verschlüsselt sind. Das ermöglicht
beispielsweise der kostenlose Dienst Boxcryptor, der sich mit der
jeweiligen Cloud-App verbindet und die Daten zuverlässig codiert. Das
ist auch nötig, denn theoretisch hat jeder Betreiber Zugriff auf die
Informationen.
Sieger im COMPUTER BILD-Test bei Android-Geräten ist die App
Onedrive (Testergebnis: iPhone: 2,41; Android: 1,92). Die Software
ist einfach zu bedienen, bietet die meisten Funktionen und hat mit
sieben Gigabyte einen recht großen Gratis-Speicherplatz. Eine
Schwäche von Onedrive: Apple-Nutzer erhalten offline keinen Zugriff.
Die beste App für iPhone-Nutzer stammt von Web.de (Testergebnis:
iPhone: 2,38; Android: 2,46), sie ist bedienerfreundlich und gut
ausgestattet. Dass die Android-App zwingend Zugriff aufs Adressbuch
verlangt, ist nicht notwendig, denn die iOS-App kann–s auch anders.
Der Datenschutz bei Web.de ist in Ordnung.
Wegen Schwächen in den AGB und den Datenschutzbestimmungen
verloren Google Drive und Dropbox in der COMPUTER BILD-Bewertung,
obwohl sie aufgrund ihres Funktionsumfanges und Bedienkomforts
deutlich besser abschneiden würden. Dass der automatische Fotoupload
in Dropbox für iOS-Nutzer eine Ortung erfordert, ist überflüssig –
denn bei Android klappt es auch ohne. Google Drive wiederum verlangt
standardmäßig bei Android – wie Web.de – den Zugriff auf das
Adressbuch.
Cloud-Speicher sind nützlich und bequem, doch sollten Nutzer die
Datensicherheit nicht vernachlässigen. COMPUTER BILD rät deshalb,
Informationen mit zusätzlichen Codier-Apps zu verschlüsseln. Die
können den Komfort einschränken, aber sorgen sicher dafür, dass die
Daten nicht ohne Wissen der Nutzer von Dritten ausgelesen werden
können.
Cloud-Special auch unter:
www.computerbild.de/cb-Special-Cloud-7185311.html
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