Der Vorstandschef Martin Blessing hat sich optimistisch zur Zukunft des Euro geäußert, hält aber Änderungen am Vertragswerk für nötig. Blessing schreibt in einem Gastbeitrag für „Bild“ (Montagausgabe): „Damit wir auch in 20 Jahren noch mit dem Euro zahlen, sind Änderungen nötig. 17 unabhängige Regierungen und eine gemeinsame Währung – das funktioniert auf Dauer nicht. Alle Euroländer müssen sich an die Vorgaben halten. Wer über seine Verhältnisse lebt, muss in die Schranken gewiesen werden. Das wird nicht ohne Druck und Abgabe von Kompetenzen nach Europa gehen.“ Zugleich appellierte Blessing an die deutsche Politik, Führung in Europa zu übernehmen. Blessing: „Ohne Deutschland als Motor geht es in der EU nicht voran. Deshalb sollten wir uns auch jetzt an die Spitze der Bewegung stellen. Der Euro braucht ein solideres Fundament.“
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