Corona-Krise verhagelt Taxiunternehmen das Geschäft
Verbandsgeschäftsführer Oppermann: „Je mehr Veranstaltungen abgesagt werden,
umso kritischer wird der Nachfragerückgang“
Osnabrück. Die Corona-Krise macht den knapp 21.000 Taxiunternehmern in
Deutschland mehr und mehr zu schaffen. „Infolge der steigenden Zahl abgesagter
Veranstaltungen verzeichnen viele Taxiunternehmer einen Nachfragerückgang und
Umsatzeinbußen“, sagte der Geschäftsführer des Bundesverbands Taxi und
Mietwagen, Michael Oppermann, im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.
Die Lage drohe immer kritischer zu werden: „Je mehr Messen, Konzerte und andere
Großveranstaltungen abgesagt werden, umso stärker bekommen die Taxiunternehmen
die wirtschaftlichen Konsequenzen zu spüren.“ Je nach Entwicklung der
Corona-Epidemie könne die Lage „unter Umständen für manches kleinere Unternehmen
existenzbedrohend werden“.
Verbandschef Oppermann betonte: „Viel wird nun davon abhängen, ob
Veranstaltungen komplett abgesagt oder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben
werden. Dann lassen sich gegebenenfalls heutige Umsatzausfälle in der zweiten
Jahreshälfte wieder ausgleichen.“ Ob und wie die Politik der Branche unter
Umständen unter die Arme greifen könne, darüber mache man sich derzeit Gedanken.
Bei nachlassender Nachfrage können Taxiunternehmen Fahrzeuge ihrer Flotte nicht
einfach stehen lassen. „Das ist nicht so einfach, schließlich haben wir eine
Bereitschaftspflicht“, sagte Oppermann.
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