Bonn/Suttgart, 22. Oktober 2010 – Vor dem Beginn der
Schlichtungsgespräche zu Stuttgart 21 hat die BUND-Landesvorsitzende
Baden-Württemberg, Brigitte Dahlbender, erklärt, man sei bei einer
Absage des Projekts auch bereit, Milliardenrisiken in Kauf zu nehmen.
Im PHOENIX-Interview sagte Dahlbender auf die Frage, ob man im Falle
eines Wahlsieges der Suttgart-21-Gegner bei der Landtagswahl bereit
sei, für eine Absage des Projekts Milliardensummen zu zahlen: „Da wir
überzeugt sind, dass dieses Projekt falsch ist, wären wir zur Not
auch dazu bereit. Das muss man dann allerdings gegenrechnen und
prüfen. Das werden wir tun.“ Als Erklärung für das späte Anwachsen
der Proteste gegen Stuttgart 21 führte Dahlbender den
zwischenzeitlich versprochenen, aber nie umgesetzten Bürgerentscheid
an. „Die Menschen sind wach geworden, als man ihnen den zugesagten
Bürgerentscheid genommen und sie so um diese Beteiligung betrogen
hat“, so Dahlbender im PHOENIX-Interview.
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