Das Hunger Projektüber eine Welt ohne Hunger und Armut

Das Hunger Projekt arbeitet seit mehr als 20 Jahren in 12 Programmländern in Afrika, Südasien und Lateinamerika. Die Erfahrungen vor Ort haben gezeigt, dass Frauen und Männer, die unter chronischem Hunger und extremer Armut leiden, selbst viel zur Verbesserung ihrer Lebenssituation beitragen können, wenn sie in ihrer Selbstverantwortung und ihren Kompetenzen gestärkt und durch ein unterstützendes Umfeld abgesichert werden.

Dies bestätigen sie Tag für Tag mit ihrer Kreativität, ihrem Durchhaltevermögen und ihrer Entschlossenheit. Hunger und extreme Armut sind auch die Folge historisch geprägter, tief verwurzelter sozialer Missstände wie Korruption, Ausgrenzung und Diskriminierung. Sie wirken entwicklungshemmend, da sie Passivität und Resignation fördern. Es ist ein langsamer Prozess, wenn sich alte Denkstrukturen und verinnerlichtes Verhalten nachhaltig wandeln sollen. Dies ist nur durch größtmögliche aktive Partizipation der Menschen vor Ort möglich. Das Hunger Projekt setzt mit seinen erprobten Empowerment Strategien hier an.

Die Entwicklungsprozesse in den jeweiligen Regionen werden ausschließlich von Landsleuten geleitet. Die Programme werden an die jeweiligen Voraussetzungen und strukturellen Gegebenheiten der Programmländer angepasst. Alle Strategien stützen sich auf drei Kernelemente, die sich in ihrer Kombination als grundlegend für die Überwindung von Hunger und Armut erwiesen haben: Soziale Mobilisierung,
Empowerment sowie Stärkung demokratischer Strukturen.

Diese Strategien sind kosteneffizient, breitenwirksam und nachhaltig. Die Programme beruhen auf dem Empowerment-Ansatz. Hungernde Menschen werden nicht als Hilfeempfänger betrachtet, sondern als Akteure, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen.

Weitere Infos gibt es unter: http://www.das-hunger-projekt.de