Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Geldanlagen

Die Deutschen gelten seit vielen Jahren als
Sparweltmeister. Wann immer es geht, legen sie ihr Geld auf die hohe Kante.
Spare in guten Zeiten, dann hast du in der Not – dieser Ratschlag wurde
Generationen ans Herz gelegt. Inzwischen haben sich die Zeiten geändert.

Der so genannte kleine Sparer bekommt für sein Geld auf dem Sparbuch so gut wie
nichts mehr. Im Gegenteil: Die Inflation frisst das Ersparte auf. Wer
vermögend ist, legt sein Geld in Immobilien an – oder nimmt richtigerweise
Fonds und Aktien in den Blick.

Allmählich verlieren immer mehr Bürger die Angst vor der Börse – in Zeiten
historisch niedriger Zinsen ein guter Weg. Wer etwas für seine Altersvorsorge
tun will, kommt an einer Alternative zum Sparbuch nicht vorbei.

Doch was bleibt den vielen Geringverdienern? Wovon sollen sie sparen? Das ist
eine der Schlüsselfragen dieser Zeit. Und leider wird sie von der Politik
unzureichend beantwortet! Der Staat, der selbst Milliarden an niedrigen Zinsen
verdient, könnte das Geld an seine Bürger weitergeben: Er könnte das Sparen
unterstützen, attraktiver machen. Das wäre mal eine soziale Politik, die
Millionen Bürgern gut täte! Wo bleibt sie?

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