Das Nein der Hamburger zu den Olympischen
Sommerspielen 2024 ist ein schlechtes Zeichen. Es ist fraglich, ob
Deutschland jemals wieder ein Fest wie die Fußball-WM von 2006,
erlebt, das Tausenden Vereinen bis heute mehr Zulauf beschert.
Sicher, Sportverbände sind bestechlich. Das alles hätte viel Geld
gekostet, und in Schulen, für Straßen und arme Leute werden
dringender Millionen von Euro gebraucht, als für ein Spektakel des
Spitzensports. Aber welche Ch
Mit fast schon beängstigendem Tempo will die große
Koalition rund 1200 Bundeswehrsoldaten in die derzeit gefährlichste
Region der Welt schicken – in den Nahen Osten. Eine politische
Diskussion über den Endzweck einer solchen Mission fand genauso wenig
statt wie eine Abwägung der Chancen und Risiken. Schnelligkeit geht
vor Gründlichkeit, lautet die Devise in Berlin. Das Strategiedefizit
der Bundesregierung wird am Eiertanz im Umgang mit Syriens Machthaber
Basch
Am vergangenen Wochenende kamen wieder fast 6000
Flüchtlinge nach Deutschland. Die regierungsamtliche Prognose von 800
000 Asylsuchenden für das gesamte Jahr ist längst Makulatur. Und was
machen die Regierungsparteien? Union und SPD streiten munter über
das, was ihre Vorsitzenden mit großem propagandistischen Brimborium
bereits Anfang November im Grundsatz beschlossen hatten – das zweite
Asylpaket hängt also weiter in der Schwebe. Dabei sollte es eine
Turbo-U
Das Pathos der Staatschefs zum Auftakt des
Klimagipfels zeigt: Das Problem ist erkannt, die Mittel gegen den
Klimawandel liegen auf dem Tisch. Ohne mittelfristigen Ausstieg aus
fossilen Brennstoffen ist die Erderwärmung nicht zu stoppen. Doch der
Weg dahin ist steinig. Die Welt hat kein Erkenntnis-, sondern ein
Umsetzungsproblem. Der Gipfel hat kaum begonnen, da markieren alle
Länder ihre Partikularinteressen. Obama will kein Abkommen, das an
den ölfreundlichen Republikanern
Frankreich hätte sich sicher nicht verraten
gefühlt, wenn sich Regierung und Parlament in Deutschland die übliche
Zeit gegönnt hätten, eingehend über den Syrien-Einsatz der Bundeswehr
zu beraten. Dass es diese Woche im Eiltempo durch Kabinett und
Bundestag geht, hat wohl vor allem mit den Parteitagen von SPD und
Union in der nächsten und übernächsten Woche zu tun. Das Thema soll
vorher in trockenen Tüchern stecken. Dabei ist die Beteiligung
Das Pathos der Staatschefs zum Auftakt des
Klimagipfels zeigt: Das Problem ist erkannt, die Mittel gegen den
Klimawandel liegen auf dem Tisch. Ohne mittelfristigen Ausstieg aus
fossilen Brennstoffen ist die Erderwärmung nicht zu stoppen. Doch der
Weg dahin ist steinig. Die Welt hat kein Erkenntnis-, sondern ein
Umsetzungsproblem. Der Gipfel hat kaum begonnen, da markieren alle
Länder ihre Partikularinteressen. Obama will kein Abkommen, das an
den ölfreundlichen Republikanern
Wer hätte gedacht, dass so etwas mehr als 25 Jahre
nach dem Fall der Mauer möglich ist. Zumal in Berlin, der ehemals
geteilten Stadt, dem damaligen Sitz des DDR-Ministeriums für
Staatssicherheit. Und doch, es ist möglich: Ein Mitarbeiter der
Senatskanzlei wurde von Senatssprecherin Daniela Augenstein (SPD)
losgeschickt, um aufzupassen, was Sozialsenator Mario Czaja (CDU) auf
einer Diskussionsveranstaltung der Berliner Morgenpost zur
Flüchtlingspolitik sagt. Das Pro
Die International Signs and
LED Exhibition (ISLE) 2016, eine der größten Werbe- und
LED-Ausstellungen in China, wird vom 24. bis 27. Februar im Bereich B
des Geländes der Kantonmesse stattfinden. Auf dem 100.000 m2 großem
Messegelände werden sich 1.000 Aussteller sowie 100.000
professionelle Einkäufer aus der ganzen Welt einfinden.
Olympische Träume finden in Deutschland keine
Mehrheiten mehr. Nach den Erfahrungen vom Sonntag ahnt man: wohl noch
für eine lange Zeit. Das Votum der Hamburger gegen eine Bewerbung
ihrer Stadt um die Austragung der Sommerspiele 2024 hat einmal mehr
die überwiegend kritische Haltung in Deutschland bestätigt, die
bereits vor zwei Jahren im Süden der Republik das Projekt Münchner
Winterspiele im Jahr 2022 verhindert hatte. Der Bedarf an sportlichen
Sommer- oder W
In der Politik gehört Optimismus bekanntlich zur
Grundausstattung. Bundes- und Landesregierung NRW haben bei den
Tierversuchen ein sehr optimistisches "Fernziel" im Auge: Sie sollen
irgendwann komplett überflüssig werden. Wir dürfen vermuten, dass da
eine ferne Zukunft beschrieben wird, die ungefähr dann eintreten
dürfte, wenn es auch keinen Hunger und keine Kriege mehr gibt.
Tatsächlich ist die Zahl der Experimente mit Tieren in Deutschland