In den Berliner Verwaltungen gibt es inzwischen ein Bewusstsein
dafür, dass bei der Schulreinigung etwas gründlich schief gelaufen ist. Zu lange
hieß das Motto: Hauptsache billig. Der Preis dafür war viel zu hoch: Schüler
ekeln sich vor den Toiletten, Lehrer fühlen sich in ihrer Arbeit nicht
wertgeschätzt, weil alles so schmutzig ist, und Reinigungskräfte verrichten
lieblos ihre Arbeit, weil sie extrem schlecht bezahlt sind und oft kein
Verhältnis zur Schule haben. Die Senatsverwaltung empfiehlt den Bezirken nun die
„Einführung einer Tagesdienstreinigung“. Warum? So bleibt der Dreck nicht bis
abends spät liegen, so haben die Hausmeister eine Chance, mit den
Reinigungskräften zu sprechen, so bekommen die ein Verhältnis zum Arbeitsort.
Der Anfang ist gemacht. Endlich.
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