Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat im Rahmen der sogenannten „Euro Hawk“-Affäre Fehler in seiner Informationspolitik eingeräumt. Er bedauere, zunächst unklare Angaben über seine Einbindung in das Rüstungsprojekt gemacht zu haben, sagte de Maizière am Mittwoch vor dem Drohnen-Untersuchungsausschuss des Bundestages. Der Minister habe bei seiner Aussage vor dem Verteidigungsausschuss nicht den Eindruck vermitteln wollen, er habe von nichts gewusst. Den Vorwurf der Lüge wies de Maizière allerdings entschieden zurück. Am Dienstag hatte bereits der Staatssekretär im Verteidigungsministerium Stéphane Beemelmans eingeräumt, seinen Ressortchef nicht ausreichend informiert zu haben. De Maizière sagte, die Probleme der Aufklärungsdrohne seien vollkommen unterschätzt worden, auch bereits durch seine Vorgänger. Er sprach dabei von „Geburtsfehlern“ des Projektes.
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