„Mit der einsetzenden Frühjahrsbelebung sind 
Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung im März weiter 
zurückgegangen. Obwohl der konjunkturelle Rückenwind nachgelassen 
hat, entwickelt sich der Arbeitsmarkt alles in allem weiter 
günstig.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für 
Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen 
Pressekonferenz in Nürnberg. Arbeitslosenzahl im März: -72.000 auf 
2.301.000 Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich:	-157.000 
Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,2 Prozentpunkte auf 5,1 
Prozent
Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit
   Die Arbeitslosigkeit ist von Februar auf März um 72.000 auf 
2.301.000 gesunken. Bereinigt um die saisonalen Einflüsse wird für 
den März ein Rückgang um 7.000 im Vergleich zum Vormonat errechnet. 
Gegenüber dem Vorjahr waren 157.000 weniger Menschen arbeitslos 
gemeldet. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 5,1 
Prozent. Im Vergleich zum März des vorigen Jahres hat sie sich um 0,4
Prozentpunkte verringert. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom 
Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im 
Februar auf 3,1 Prozent. Die Unterbeschäftigung, die auch Personen in
entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und in kurzfristiger 
Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, ist saisonbereinigt gegenüber dem 
Vormonat um 9.000 gesunken. Insgesamt lag die Unterbeschäftigung im 
März 2019 bei 3.254.000 Personen. Das waren 185.000 weniger als vor 
einem Jahr.
Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
   Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung 
sind weiter gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat
sich die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Februar
saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 39.000 erhöht. Mit 44,82 
Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 482.000 höher
aus. Das Plus beruht weit überwiegend auf dem Zuwachs bei der 
sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Diese ist im Vergleich 
zum Vorjahr um 660.000 gestiegen. Insgesamt waren im Januar nach 
hochgerechneten Angaben der BA 33,16 Millionen Menschen 
sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Saisonbereinigt ergibt sich
von Dezember auf Januar ein Anstieg um 61.000.
Arbeitskräftenachfrage
   Der Personalbedarf bleibt zum Frühjahrsbeginn hoch. Im März waren 
797.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 19.000 mehr als vor einem
Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten 
Arbeitsstellen leicht um 1.000 Stellen erhöht. Der Stellenindex der 
BA (BA-X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Arbeitskräften in 
Deutschland – blieb im März 2019 unverändert bei 255 Punkten. Er 
liegt damit 4 Punkte über dem Vorjahreswert.
Geldleistungen
   773.000 Personen erhielten im März 2019 Arbeitslosengeld, 3.000 
mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen 
Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB 
II) lag im März bei 4.015.000. Gegenüber März 2018 war dies ein 
Rückgang von 241.000 Personen. 7,4 Prozent der in Deutschland 
lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.
Ausbildungsmarkt
   Von Oktober 2018 bis März 2019 meldeten sich bei den Agenturen für
Arbeit und den Jobcentern 391.000 Bewerber für eine 
Ausbildungsstelle. Das waren 9.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. 
Gleichzeitig waren 474.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 18.000 mehr 
als vor einem Jahr. Am häufigsten waren Ausbildungsstellen gemeldet 
für angehende Kaufleute im Einzelhandel (30.000) sowie 
Verkäuferinnen/Verkäufer und Kaufleute für Büromanagement mit jeweils
18.000 Ausbildungsangeboten. Der Ausbildungsmarkt ist im März aber 
noch sehr stark in Bewegung. Deshalb ist es für eine fundierte 
Bewertung zu früh.
   Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter 
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