Air-Berlin-Chef Joachim Hunold hat die Kritik an
den geplanten Flugrouten für den Berliner Großflughafen BBI
zurückgewiesen. „Ohne Parallelbetrieb braucht man den Flughafen gar
nicht in Betrieb zu nehmen. Das ist eine Grundvoraussetzung“, sagte
er dem Tagesspiegel (Montagausgabe). Das ergebe sich bereits aus dem
Verkehrsvolumen der Anfangsphase und der Drehkreuzfunktion. „Und der
Verkehr soll ja wachsen.“ Zum Beispiel habe die australische
Fluggesellschaft Qantas „schon erkennen lassen, dass sie
Drehkreuzfunktionen an anderen Orten in Frage stellt und Berlin eine
Rolle spielen könnte“. Der BBI müsse den auf 2012 verschobenen
Eröffnungstermin jetzt aber auch halten. „Eine weitere Verzögerung
wäre nicht hinnehmbar.“ Allerdings will Air Berlin seine
Zentralverwaltung in Tegel nicht in die Nähe des neuen Flughafens
verlegen, weil das „mehrere Millionen Euro“ kosten würde, wie Hunold
sagte.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
Â