Die griechische Regierung hat sich angesichts einer
möglichen Aufkündigung der EU-Flüchtlingsvereinbarung durch die
Türkei besorgt gezeigt. „Es liegt auf der Hand, dass bei einem
möglichen Bruch der Vereinbarung seitens der Türkei sämtliche
Planungen der EU komplett geändert werden müssten“, sagte der
Sprecher des griechischen Stabes für die Flüchtlingskrise, Giorgos
Kyritsis, dem Tagesspiegel (Donnerstagausgabe). Zwar gebe es in der
Praxis keine Anzeichen, dass die Türkei Abstand von der
Flüchtlingsvereinbarung nehme, sagte Kyritsis weiter. Aber
Griechenland könne einen möglichen erneuten Anstieg der
Flüchtlingszahlen nicht bewältigen. Kyritsis bemängelte, dass die
Unterstützung der EU-Partner bei der finanziellen Hilfe in der
Flüchtlingskrise, der Entsendung von Fachleuten und der direkten
Aufnahme von Migranten im Zuge der Umverteilung „unzureichend“ sei.
http://www.tagesspiegel.de/politik/fluechtlingsabkommen-eu-und-tue
rkei-menschenrechtsbeauftragte-der-regierung-stellt-fluechtlingspakt-
in-frage/13962556.html
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