Der Tagesspiegel: Bahn rechnet trotz Chaos mit Gewinnen bei Berliner S-Bahn

Mitten in der Krise rechnet die Deutsche Bahn
intern bereits wieder mit Gewinnen aus dem Betrieb der S-Bahn. Die im
November – noch vor der Winterkrise – beschlossene mittelfristige
Finanzplanung sieht nach Informationen des Berliner „Tagesspiegel“
(Samstagsausgabe) vor, den Gewinn im Jahr 2015 auf wieder rund 61
Millionen Euro zu steigern. Vor dem Chaosausbruch lieferte die S-Bahn
zuletzt 2008 als Gewinn 56,3 Millionen Euro an den Konzern ab. Die
Bahn wollte sich zu den Zahlen nicht äußern. Durch die mit dem ersten
Schneefall Anfang Dezember verschärfte Krise lassen sich die
Planzahlen zwar nicht mehr halten, sie bestätigen aber nach Ansicht
von Insidern, dass der Konzern den Kurs nicht ändern wird: Der
laufende Betrieb der S-Bahn soll möglichst bald wieder Gewinne
einfahren. 2013 sind in der aktuellen Planung als Betriebsergebnis
knapp 60 Millionen Euro vorgesehen, 2014 sinkt der Gewinn auf 54
Millionen Euro, um dann 2015 auf fast 61 Millionen Euro zu steigen.
Damit werde der Sparkurs, der zu der Krise geführt habe, unverändert
fortgesetzt, befürchten Insider.

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