Das Berliner Medizintechnikunternehmen Eckert &
Ziegler sieht sich als einer der drei potenziellen Dienstleister für
den Rückbau der deutschen Atomkraftwerke. „Wenn in diesem Bereich
Aufträge ausgeschrieben werden, wird der Löwenanteil an drei deutsche
Firmen gehen, die schon Erfahrungen mit Zwischen- und Endlagerung
haben“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Andreas
Eckert, dem Tagesspiegel (Freitagausgabe). Neben der Gesellschaft für
Nuklear-Service, die den großen Versorgern gehört, und der
staatlichen Energiewerke Nord GmbH sei dies sein Unternehmen. Eckert
& Ziegler hat sich auf die Entsorgung schwach radioaktiver Abfälle
spezialisiert.
Die Firma sieht im Rückbau großes Wachstumspotential. „Wenn man
wirklich mit fünf Milliarden Euro und zehn Jahren Rückbauzeit
rechnet, ergäbe es jedes Jahr Aufträge in Höhe von rund 500 Millionen
Euro. Wenn nur ein Fünftel dieses Volumens bei uns landete,
entspräche das einer Verdoppelung der gesamten Konzernumsätze“, sagte
Eckert.
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