Deutschlands Produzenten von Bio-Lebensmitteln
haben 2014 von der Ukraine-Krise profitiert. „Der russische
Importstopp hat uns nicht getroffen. Im Gegenteil: Mancher Landwirt
hat erkannt, dass die Massenexportlandwirtschaft ein unsicheres
Pflaster ist, wenn Verwerfungen auf dem Weltmarkt bis zu ihm in den
Stall durchschlagen“, sagte Felix Prinz zu Löwenstein,
Vorstandsvorsitzender des Bunds Ökologische Lebensmittelwirtschaft
(BÖLW), dem Berliner „Tagesspiegel“ (Montagsausgabe). „Die Zahl
derer, die umrüsten, steigt.“ Der Bio-Markt habe sich 2014 „dynamisch
entwickelt“. Schwächen sieht der Verbandschef beim Kontrollsystem für
Bio-Betriebe. „Es gibt Verbesserungsbedarf. Auch in diesem Markt gibt
es Leute, die versuchen, sich wirtschaftliche Vorteile zu
verschaffen, indem sie die Richtlinien umgehen.“
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