Aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums des
Frauenwahlrechts in Deutschland hat Elke Büdenbender den Gesetzgeber
aufgefordert, nach wie vor bestehende Benachteiligungen für Frauen
hierzulande endlich zu beseitigen. „De iure stehen Frauen gleichauf
mit Männern, de facto tun sie es oft nach wie vor nicht“, schreibt
die Gattin von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in einem
Gastbeitrag für den Tagesspiegel (Donnerstagausgabe).
Der auf 31 Prozent gesunkene Anteil von Frauen im Bundestag oder
die wesentlich schlechtere Bezahlung von Frauen bei gleichwertiger
Arbeit und Qualifikation sind für Büdenbender Belege, dass es noch
viel zu tun gibt: „Gleichberechtigung haben wir erreicht. Gleiche
Teilhabe, echte Parität noch lange nicht.“ Die zurzeit beurlaubte
Verwaltungsrichterin appelliert aber auch an die Frauen selbst, sich
für ihre Rechte einzusetzen: „Frauenpolitik ist Machtpolitik; und
Macht gibt keiner gerne ab, auch Männer nicht“, schreibt Büdenbender.
Die Kämpferinnen für das Frauenwahlrecht könnten dabei als Vorbild
dienen, „die eigenen Ansprüche zu formulieren und dafür einstehen,
auch gegen Widerstände“.
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