Der Tagesspiegel: Bundesregierung schließt Kaufprämien für E-Autos nicht aus

Die Bundesregierung schließt nicht aus, dass es
künftig staatliche Prämien für den Kauf von Elektroautos geben wird.
„Ich kündige sie nicht an, aber ich schließe sie auch nicht aus“,
sagte Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, am
Donnerstag auf dem vierten, zweitägigen eMobility Summit des
„Tagesspiegel“ mit 400 Teilnehmern. Ende dieses Jahres werde man eine
Zwischenbilanz des Markthochlaufs der Elektromobilität ziehen. Dann
hätten die deutschen Autohersteller 16 neue E-Modelle auf den Markt
gebracht. Lägen die Neuzulassungszahlen deutlich hinter den
Erwartungen, müsse man weitere Förderinstrumente diskutieren. „Die
Nachfrage darf nicht an Dynamik verlieren“, warnte Bomba. Am Ende
werde die Bundeskanzlerin über Kaufprämien entscheiden. „Und dafür
brauchen wir auch den Finanzminister“, sagte Bomba.

Der Präsident des Autoverbandes VDA, Matthias Wissmann, hält eine
„fünfstellige Zahl“ an neu zugelassenen E-Fahrzeugen in Deutschland
Ende 2014 für möglich. Wissmann begrüßte die von
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) im
„Tagesspiegel“-Interview (Donnerstagausgabe) angeregte Einführung von
Sonderabschreibungen für gewerbliche E-Auto-Käufer. „Firmenkunden
sind die Kerntreiber innovativer Entwicklungen“, sagte Wissmann. „Es
wäre gut, wenn wir hier Pioniere wären.“ Eine Sonderabschreibung für
Unternehmen werde in der Kostenkalkulation gewerblicher Käufer eine
wichtige Rolle spielen.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Wirtschaftsredaktion, Telefon: 030/29021-14606

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
 

Weitere Informationen unter:
http://