Der chinesische Botschafter in Berlin, Shi Mingde,
hat versichert, sein Land höre das Handy von Kanzlerin Angela Merkel
nicht ab. „Wir machen das nicht“, sagte Shi Mingde dem in Berlin
erscheinenden „Tagesspiegel“ (Samstagsausgabe). Nach der Aufregung um
die Ausspähaktionen der US-Geheimdienste müssten sich alle Länder
zusammensetzen und Lösungen diskutieren. Daher habe China auch die
deutsch-brasilianische UN-Initiative für einen internationalen
Datenschutzstandard unterstützt. Das Prinzip, dass jeder Bürger über
die Verwendung seiner Daten selbst entscheidet, lehnte der
Botschafter aber ab. Allen Staaten stelle sich die Frage, wie weit
die Freiheit des Einzelnen im Internet geht: „Es gibt keine absolute
Freiheit.“
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